Datteln: Das Brot der Wüste
Die Dattel ist die Frucht der Dattelpalme. Diese Unterart der Palmengewächse benötigt sehr viel Sonne und im Sommer auch sehr viel Wasser - und eben deshalb ist sie auch weithin zum Synonym für Wüsten-Oasen geworden, denn nur dort - an feuchten Stellen inmitten brutheißen Klimas - kann diese Pflanze gedeihen. Sie wächst in Nordafrika von Ägypten und Algerien bis hinunter in den Sudan, auf der gesamten arabischen Halbinsel und in Vorderasien von Syrien bis Pakistan, mithin fast im gesamten früheren Osmanischen Reich. Von den "Märchen aus 1001 Nacht" über Karl May bis Lawrence von Arabien bechworen unzählige Schriftsteller das Bild von rastenden Karawanen in schattigen Oasen, wo als erstes Wasser getrunken und sodann Datteln gekaut werden.Die Dattel als Vitamin- und Energiespender
Was den Handlungsreisenden der Wüste jahrhundertelang das Leben rettete, wird auch im "Abendland" zunehmend als gesunde Zutat entdeckt. Denn Datteln beinhalten einen sehr hohen Nährwert (ähnlich wie Feigen und Rosinen) - dank ihres hohen Fruchtzuckeranteils aus Fructose und Glucose sind sie recht "mächtig", weshalb du nach wenigen Früchten in der Regel satt bist.Aber diese wenigen Früchte bersten fast vor Antioxidantien, Ballaststoffen, Vitaminen und und Mineralstoffen. Auf Deutsch heißt das: Sie sind gut gegen Krebs und Entzündungen, gut für Stoffwechsel und Verdauung sowie gut fürs Gehirn.